Beginn
Mo., 10.11.2025,
10:00 Uhr
Gebühr
482,00 €
ermäßigt 396,00 €
Eine Methodenwoche
Für Mitarbeiter:innen in beratenden, sozialpädagogischen, pädagogischen und psychologischen Berufen
In den letzten Jahren ist die Bedeutung traumatischer Erlebnisse im beraterischen und psychotherapeutischen Kontext immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Dabei zeigen gerade Traumafolgestörungen ein erhebliches Maß an Resistenz gegenüber traditionellen psychotherapeutischen Methoden. Insbesondere Rückerinnerungen an traumatische Erlebnisse reaktivieren immer wieder sowohl körperbezogene als auch psychische Abwehrmechanismen, die in der Folge zu weitergehenden Schwierigkeiten führen können.
Diese Fortbildung möchte in zwei wesentliche Techniken und Methoden traumaorientierter Arbeit zur Reduktion belastender Rückerinnerungen, die eher imaginativ ausgerichtete Kinotechnik und die verbale und körperbezogene narrative Expositionstherapie einführen. Damit wird das Ziel angestrebt, die Methoden in den jeweiligen beraterischen oder therapeutischen Hintergrund der Teilnehmer:innen zu integrieren.
Die Kinotechnik stellt dabei eine Weiterentwicklung von Konzepten aus dem NLP sowie hypno-systemischen Ansätzen dar, die narrative Expositionstherapie bedient sich aus Konzepten biographisch-narrativer Techniken sowie behavioralen Traditionen. Neben einer Erläuterung der Grundlagen beider Konzepte steht ein selbsterfahrungsorientiertes und praxisnahes Einüben beider Verfahren im Vordergrund.
Das Seminar setzt die Bereitschaft zur Selbsterfahrung voraus.